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Ausgangslage
In Anlehnung an das seit 2003 bestehende Netzwerk FOSUMOS (Forum Suchtmedizin Ostschweiz) ergriffen im Dezember 2008 Fachleute aus der Innerschweiz die Initiative, um vor Ort ein analoges Angebot aufzubauen.
Am 14.01.2010 konnte in Zug der Verein "FOSUMIS" gegründet werden.
Die Aktivitäten des Vereins werden von den Innerschweizer Kantonen (LU, NW, OW, SZ, UR, ZG) und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) getragen.
Seit 2011 bestehen zudem Sponsoringverträge mit diversen Pharmafirmen, die das Projekt unterstützen.

Zweck
Als meist erste Anlaufstelle bei suchtassoziierten Problemen sollen im besonderen die Hausärztinnen und Hausärzte in ihren Kompetenzen in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Suchtproblemen unterstützt und fachlich gestärkt werden.
Zudem soll durch eine bessere interdisziplinäre Vernetzung aller im Suchtbereich tätigen Fachkräfte eine Optimierung der Behandlung suchtkranker Menschen erreicht werden. Das betrifft Grundversorger, Suchtberatungsstellen, psychiatrische Angebote, Apotheken, Justiz u.a.

Elemente des Projektes
Die Zielrealisierung soll durch folgende Bausteine erreicht werden:

  • "Regionale Gruppen" - In sechs Regionen der Innerschweiz werden regelmässig SGAM zertifizierte Fortbildungsveranstaltungen zu suchtmedizinischen Themen angeboten.
  • "Handbuch" - Ein internetbasiertes Nachschlagewerk, das primär auf die Bedürfnisse von Hausärztinnen und Hausärzten zugeschnitten ist, aber auch weiter führende Informationen enthält.
  • "Helpline" - Für Fachpersonen besteht ein Auskunftsdienst per E-Mail, über den suchtmedizinische Fragen von Montag bis Freitag innert kürzester Zeit beantwortet werden. Für eine fachlich qualifizierte Beantwortung kann FOSUMIS auf zahlreiche Schweizer Experten im Suchtbereich zurück greifen.

Organisation

  • Projektkoordinationsgruppe: Besteht aus Mitgliedern von FOSUMIS und ist aus Hausärzten, Vertreterinnen von psychiatrischen und Suchtinstitutionen, sowie freiberuflich tätigen Therapeuten zusammengesetzt. Die Projektkoordinationsgruppe trifft sich regelmässig, um die Aktivitäten von FOSUMIS zu planen. Aus jeder Region sind mindestens zwei Personen in der Projektkoordinationsgruppe vertreten.
  • Regionale Gruppen: Organisieren die regionalen Fortbildungsveranstaltungen in den einzelnen Kantonen.
  • Beirat: Im Beirat nehmen Personen Einsitz, die das Projekt ideell und fachlich unterstützen.
  • Arbeitsgruppen: Rekrutieren sich aus der Projektkoordinationsgruppe und arbeiten themenspezifisch; z.B. Aufbau der Homepage, Organisation der Bei-ratsveranstaltung, Mitarbeit an nationalen Projekten u.ä.
  • Vorstand: Der Vorstand vertritt den Verein nach aussen und führt die laufenden Geschäfte. Er soll nach Möglichkeit interdisziplinär zusammengesetzt sein und die Kantone des Tätigkeitsgebietes repräsentieren. Er wird von der Mitgliederversammlung auf eine Amtsdauer von zwei Jahren gewählt.

 

>>> Statuten (pdf)